Kanton St.Gallen Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen

Schule für Gestaltung St.Gallen

Fachklasse Grafik

Fenster ins Praktikum #1

Schüler berichten aus ihrem Praktikum, das sie während vier Monaten in einer Agentur oder einem grafischen Betrieb absolvieren.

Julia Roman
bei Elektrosmog, Zürich (Juli bis November 2015)

 

Wieviele Leute haben dort gearbeitet? 
Mein Chef Marco Walser und zwei Mitarbeiterinnen Marina Brugger und Adeline Mollard, beide arbeiten zu 80 % und sind aus Fribourg.

Was waren deine Aufgaben?
Ich durfte grösstenteils Materialien für das Theater Chur gestalten, sowie für das Aargauer Kunsthaus und das Architekturmagazin «werk, bauen+wohnen».

Was hat dir am meisten Spass gemacht? 
Ich kann nicht genau sagen welches Projekt mir am besten gefallen hat. Ganz am Anfang konnte ich für ein Booklet vom Jungen Theater Chur einige Illustrationen machen und diese im Layout integrieren. Das war zum Beispiel eines der Projekte die ich gerne gemacht habe.

Was hat dich am meisten überrascht? 
Ehrlich gesagt überraschte es mich sehr, dass ich fast nie unter Zeitdruck gestanden habe. Man hat mir stets viel Zeit gegeben um ein gutes Resultat zu erzielen. Vielleicht hatte ich Glück und in einem anderen Büro wäre es anders gelaufen.

Falls du nicht zuhause gewohnt hast, wo hast du gewohnt? 
Ich habe mir ein Zimmer in Schwamendingen, Oerlikon mit meiner Schwester geteilt. In dieser WG war es deshalb sehr günstig zu leben.

Warum kannst du ein solches Praktikum wärmstens empfehlen? 
Es ist schön zu erfahren, dass die Arbeit, die man macht, auch umgesetzt wird. Das erfüllt mich etwas mit Stolz und Anerkennung. Man taucht in eine andere Welt der Grafik ein und erlebt die Wirklichkeit. Es ist hochinteressant mitzuerleben, was sich hier alles abspielt. Man kann sehr viel von den erfahrenen Grafikern lernen und von ihrem Wissen profitieren. Eine derartige Erfahrung werde ich wahrscheinlich nie mehr machen in meinem Leben. Schade nur, dass das Praktikum so kurz ist …